Hier berichten Betriebsräte und Managementvertreter von ihren betrieblichen Erfahrungen

"Der Austausch mit den anderen Betriebsräten war mir besonders wichtig. Ich fand es sehr gut, dass im Datenschutz-Seminar darauf der Fokus gelegt wurde!"

(Katja Uebach, Betriebsrätin bei Wilo, Pumpenhersteller in Dortmund)

Neben den betrieblichen Beratungen bietet Arbeit 2020+ in NRW auch überbetriebliche Dialog- und Schulungsformate an. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

"Angst vor Industrie 4.0? Wir sind doch schon mittendrin. Wir haben durch das Projekt einiges ins Rollen gebracht. Wir konnten mehrere Betriebsvereinbarungen abschließen, z. B. zum Thema 'Skype for Business'."

Thomas Gierhard, Betriebsratsvorsitzender bei der Warsteiner Brauerei

Mehr über das Projekt bei Warsteiner erfahren Sie in der Broschüre der NGG.

"Mit dem Projekt ist uns ein wichtiger Anstoß in unsere Mannschaft hinein gelungen, die Tragweite des digitalen Wandels für das Unternehmen sowie am Arbeitsplatz zu erkennen. Digitalisierung bleibt als ständige Aufgabe – und wir müssen dabei den Menschen in den Mittelpunkt stellen, beteiligen und vor allem qualifizieren."

Thomas Hergarten, Betriebsratsvorsitzender bei BASF, Standort Düsseldorf

"Wir Betriebsräte müssen die Kolleginnen und Kollegen für das Thema 'Digitalisierung' sensibilisieren, denn es wird uns noch einige Jahre beschäftigen. Es ist ein schleichender Prozess. 'Arbeit 2020' wird eine Veränderung bewirken. Wir wollen mitgestalten und mitbestimmen und unsere Belegschaft auf die Zukunft vorbereiten."

Axel Spies, Heinrich Broda, Rebecca Pahlke und Ulrich Kunz, Betriebsräte bei Kirchhoff Witte, Automobilzulieferer in Iserlohn

Betriebsräte gestalten Arbeit 4.0 bei Kirchhoff

"Der Anstoß für aktive Mitbestimmung ist da, weiterführen müssen wir es in den Betrieben selber. Wir müssen am Ball bleiben und Kontinuität schaffen. Der Betriebsrat ist hier sehr wichtig, da er näher an der Belegschaft ist. Er muss diese Blickweisen der Geschäftsleitung vorstellen und mit ihnen Punkte erarbeiten, wie Kontinuität geschaffen werden kann. Das ist ein langfristiger Prozess: Vergleichbar mit einem Tanker auf hoher See, der 2 bis 3 Kilometer braucht, um um die Ecke zu kommen."

Ulrich Cater, Betriebsratsvorsitzender

"Das Projekt 'Arbeit 2020' war rückblickend die beste Investition, die ich mir vorstellen konnte, denn es hat dazu geführt, dass die Betriebsparteien auf Augenhöhe an einen Tisch gebracht wurden. Es hat sogar noch mehr geschafft: Man hat auf beiden Seiten einen Gestaltungsanspruch generiert. Der Mehrwert dieser Investition ist schon jetzt enorm, sodass ich mir wünschen würde, dass solche Investitionen vermehrt getätigt werden."

Daniel Wollny, Betriebsratsvorsitzender bei Achenbach Buschhütten, Sondermaschinenbau in Kreuztal

"Im Projekt 'Arbeit 2020' geht es eben nicht darum, nur oberflächlich an der zukünftig denkbaren Arbeitswelt zu kratzen, sondern konkret zu schauen, wo sich das jeweilige Unternehmen auf dem Weg in die Industrie 4.0 befindet. Die Herausforderung besteht darin, diesen Weg in ein neues Industriezeitalter gemeinsam zu gestalten. Wenn Industrie 4.0 der Inbegriff von Vernetzung und Kommunikation ist, so reicht es keinesfalls aus, dass nur Maschinen vernetzt werden und miteinander 'kommunizieren'."

André E. Barten, Geschäftsführer bei Achenbach Buschhütten, Sondermaschinenbau in Kreuztal