Veranstaltung "Zeit für die Zukunft" von Arbeit2020+ am 18.11.2021 in Mönchengladbach. Foto: Range

Das Projekt Arbeit2020+ in NRW

Rasante Veränderung der Arbeitswelt - Mitbestimmung notwendiger denn je

„Arbeit 2020“ hat einen beteiligungs- und dialogorientierten Ansatz entwickelt. Die Methode der „Betriebslandkarte“ schafft in den Betrieben Raum und Zeit für gestaltungsorientierte betriebliche Lösungen. Das Tempo der Transformation und der wirtschaftliche Erfolgsdruck sind sehr hoch. Daher wird es immer wichtiger, dass sich die Sozialpartner vor Ort gemeinsam Zeit nehmen, um tragfähige betriebliche Lösungen auszuhandeln. Die Betriebslandkarte kann auch in Zukunft helfen, den Dialog im Betrieb anzuregen. Nur mit Investition in Zeit und Beteiligung der Belegschaften wird die Zukunft zu meistern sein.

Die beteiligten Gewerkschaften unterstützen die Betriebsräte in NRW dabei, sich sachkundig in laufende Veränderungsprozesse einzubringen. So können sie passgenaue Antworten für ihren Betrieb finden. Das ursprüngliche Thema waren die Folgen der Digitalisierung. Heute spielt in den Unternehmen die generelle Bewältigung von Veränderungs- und Transformationsprozessen eine Rolle. Das Tempo der Veränderungen fordert viel von den Menschen, gleich in welcher betrieblichen Funktion. ALLE stehen unter Handlungsdruck.

Erfolgsfaktoren: Dialog und Information

Beim Einsatz der Betriebslandkarten gibt es zwei entscheidende Erfolgsfaktoren: Dialog und Information. Betriebsräte und Beschäftigte gewinnen im Dialog frühzeitig Klarheit über Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung in ihrem Betrieb. Für welche Arbeitsbereiche des Unternehmens gibt es neue Anforderungen an Qualifikation und Kompetenz? Wo prägen Belastungen durch Veränderungsprojekte den Arbeitsalltag? Frühzeitige Informationen über diese Entwicklungen ermöglicht die konstruktive Einflussnahme.

Fotos: Range