Kompetente Interessenvertretung im digitalen Wandel

Das Projektteam "Arbeit 2020 in NRW" mit dem NRW-Arbeitsminister Foto: Range

Veranstaltung des Projekts Arbeit 2020 in NRW am 20.11.2019 in Kaarst

Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat auf der Veranstaltung „Kompetente Interessenvertretung im Digitalen Wandel“ vor 160 Teilnehmer*innen aus Betrieben, Wissenschaft, Beratungseinrichtungen und Politik die Weiterführung der Förderung des Projekts ARBEIT 2020 verkündet.

Komplexe Veränderungsprozesse in den Betrieben brauchen mehr denn je die Kompetenz der Interessenvertretungen und den sozialpartnerschaftlichen Dialog. Über aktuelle und künftige Herausforderungen der Mitgestaltung der Arbeit der Zukunft berichteten die geladenen Referenten Dr. Anja Gerlmaier (Institut Arbeit und Qualifikation); Dr. Erich Latniak (Institut Arbeit und Qualifikation), Sven Cremer (WZL an der RWTH Aachen) und Andree Thieltges (Hochschule für Politik an der TU München).

Die Vorsitzende des DGB NRW, Anja Weber betonte auf der Veranstaltung stellvertretend für alle beteiligten Partner:
„Die Fortführung des Projekts ARBEIT 2020 ist ein positives und wichtiges Signal. Digitalisierung gelingt nur, wenn alle an diesem Prozess beteiligt werden. Mit ARBEIT 2020 machen wir insbesondere kleine und mittlere Betriebe fit für die Digitalisierung und nutzen dabei die Chancen der betrieblichen Mitbestimmung. Sozialpartnerschaftlich finden wir gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen. Bereits mehr als 60 Betriebe konnten wir mit diesem Projekt begleiten und unterstützen – ein großartiger Erfolg. Und der Andrang ist weiterhin groß. Hier wird deutlich: Mitbestimmung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Digitalisierung. Damit Beschäftigte nicht nur die Nachteile der Digitalisierung – z.B.  Arbeitsverdichtung, psychische Belastungen, mehr Stress – erfahren, sondern auch die Chancen der Digitalisierung genutzt werden, braucht es entschiedenes Handeln der Landesregierung und eine umfangreiche Beteiligung der Unternehmen.

In der nächsten Projektphase soll ein Breitentransfer gelingen, in enger Kooperation mit den zahlreichen Angeboten in NRW – wie z.B. der Kompetenzzentren Mittelstand 4.0, digital.nrw. In der kommenden Förderphase ab 2020 wird das Gemeinschaftsprojekt von IG Metall NRW, IG BCE, NGG NRW und DGB NRW um die IG BAU erweitert.

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